„ISRAEL LEBT.“

FREUNDESKREIS

Solingen / Ness Ziona e.V., Am Israel Chai

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Ness Ziona

Ness Ziona liegt in der Küstenebene im Zentrum Israels. Es ist etwa 25 km von Tel Aviv und 50 km von Jerusalem entfernt. Ness Ziona ist eine der ersten Ortschaften im neuen Israel und gehört zu den sieben Kolonien, die zu Beginn der zionistischen Bewegung entstanden. Für die Israelis ist es ein Symbol der Rückkehr des jüdischen Volkes in sein Land.

Stadtgeschichte

1887 hatte der deutsche Templer Gustav Reisler zunächst Land im Wadi Hunayn gekauft. 1882, nach dem Tod seiner Familie, verließ er das Land und zog nach Odessa. Dort traf er auf Reuben Lehrer, ein religiös orientierter russischer Jude mit zionistischen Idealen. Sie tauschten ihre Grundstücke und Lehrer zog 1883 nach Ness Ziona und gründete eine jüdische Siedlung.

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Das Gründungshaus heute

Aktuelles aus ness ziona

Nach den Kommunalwahlen in Israel am 27. Februar 2024 hatte der Bürgermeister von Solingens israelischer Patenstadt Ness Ziona– Shmuel Boxer – unter den sechs Kandidaten[...]

Nach den Kommunalwahlen in Israel am 27. Februar 2024 hatte der Bürgermeister von Solingens israelischer Patenstadt Ness ZionaShmuel Boxer – unter den sechs Kandidaten nicht die nach der israelischen Gemeindeverfassung erforderliche Stimmenanzahl erreicht und musste sich daher in einer Stichwahl am 10. März durchsetzen.

Nach Auszählung aller Stimmen und Berücksichtigung der Wahlscheine der außerhalb von Ness Ziona eingesetzten Angehörigen der Streitkräfte steht nunmehr fest – Shmuel Boxer wird für weitere fünf Jahre als Bürgermeister tätig sein.

Der Vorstand des Freundeskreises Solingen-Ness Ziona e.V. übermittelte dem Stadtoberhaupt von Solingens israelischer Patenstadt  die besten Wünsche zur Wiederwahl und hofft  auf eine Fortführung der seit Jahrzehnten bestehenden engen Kontakte und eine baldige Freilassung der immer noch von den Hamas-Terroristen gewaltsam entführten Geiseln und einer friedlichen Lösung des Gaza-Konfliktes.

Solingen, 12. März 2024

Gaby Lauenstein

Vorsitzende Freundeskreis Solingen-Ness Zionae.V.

Am 10.11.23 wurden in Ness Ziona vor dem Rathaus und dem dortigen Kulturzentrum Exponate aufgestellt, die an die von den Hamas-Terroristen entführten israelischen Geiseln erinnern.[...]

Am 10.11.23 wurden in Ness Ziona vor dem Rathaus und dem dortigen Kulturzentrum Exponate aufgestellt, die an die von den Hamas-Terroristen entführten israelischen Geiseln erinnern.

Unser Freund Dr. Rafi Schnitzer hat uns die eindrucksvollen Bilder mit der Bitte zur Verfügung gestellt, mit der Veröffentlichung noch einmal darauf hinzuweisen, dass sich noch immer über 240 Geiseln nach über einem Monat des Beginns der terroristischen Attacken in den Händen der Hamas befinden.

Jüdische Feiertage

Jüdischer Kalender: 1. und 2. Tischrei

Rosch Haschana markiert den Beginn des jüdischen Neujahrs und ist bekannt als der Tag des Gerichts. Es ist ein Zeitraum der Selbstreflexion, des Gebets und der Buße.

Jüdischer Kalender: 10. Tischrei

September oder Anfang Oktober
Jom Kippur ist der heiligste Tag im Judentum, ein Fastentag voller Gebete und Buße, der der Reinigung und Versöhnung gewidmet ist.

Jüdischer Kalender: 15. bis 21. Tischrei

Sukkot ist ein fröhliches Fest, das an die 40-jährige Wanderung der Israeliten in der Wüste erinnert, wo sie in provisorischen Hütten (Sukkot) lebten.

Jüdischer Kalender: 22. oder 23. Tischrei (abhängig von der Tradition)

An Simchat Tora wird das jährliche Lesen der Tora abgeschlossen und sofort wieder von vorne begonnen, um die kontinuierliche Lehre und das Studium der Tora zu symbolisieren.

Jüdischer Kalender: 25. Kislew bis 2. oder 3. Tevet (abhängig von der Jahreslänge)

Chanukka erinnert an die Wiedereinweihung des zweiten Tempels in Jerusalem und das Wunder des Ölkrugs, bei dem ein einziger Krug mit geweihtem Öl, der nur für einen Tag ausreichte, acht Tage lang brannte.

Jüdischer Kalender: 14. Adar (in Schaltjahren 14. Adar II)

Purim feiert die Rettung des jüdischen Volkes vor dem genozidalen Plan Hamans, wie im Buch Esther beschrieben, durch Festlichkeiten, das Tragen von Kostümen und das Schenken von Lebensmittelpaketen.

Jüdischer Kalender: 15. bis 22. Nissan

Beginn Pessach 2024 mit Sonnenuntergang am Mo 22.04.2024

Ende Pessach 2024 mit Anbruch der Nacht am Di 30.04.2024

Am Pessach-Fest feiern die Juden den Auszug aus Ägypten. Es ist das wichtigste Familienfest. Die Juden feiern die Befreiung aus der ägyptischen Sklaverei.  Es wird im Frühling gefeiert und dauert sieben oder acht Tage. Während des Festes werden in der Regel keine gesäuerten Lebensmittel gegessen, um an die Flucht der Israeliten aus Ägypten zu erinnern, bei der sie ungesäuertes Brot, das sogenannte Matzah, aßen.

In Deutschland gibt es eine große jüdische Gemeinschaft, die das Pessach-Fest auf unterschiedliche Weise feiert. In einigen Gemeinden werden traditionelle Seder-Abende abgehalten, bei denen die Geschichte erzählt wird und bestimmte Speisen und Getränke verzehrt werden. Andere Gemeinden veranstalten öffentliche Feiern und Festivals, um das Fest zu feiern.

Jüdische Familien in Deutschland feiern das Fest oft auf ihre eigene Weise, mit speziellen Mahlzeiten und Ritualen, die von Generation zu Generation weitergegeben werden. Es gibt regionale Unterschiede in der Art und Weise, wie Pessach gefeiert wird, aber insgesamt ist es ein wichtiges Fest für die jüdische Gemeinschaft in Deutschland und auf der ganzen Welt. 

Der traditionelle Seder-Teller enthält in der Mitte eine Schale, in der ein Kiddusch-Becher stehen kann. Kiddusch ist ein Segensspruch über einen Becher Wein, mit dem Sabbat und jüdische Feiertage begonnen werden. Außerdem befinden sich auf dem Seder-Teller zum Pessach-Fest die folgenden Dinge:

  • Mazzot (ungesäuerte Brote, Pessach wird auch das „Fest der ungesäuerten Brote“ genannt)
  • Hähnchenknochen (symbolisch für das Pessachopfer)
  • Ei (symbolisch für das Feiertagsopfer)
  • Maror (bittere Kräuter für bittere Zeiten während der Sklaverei)
  • Mus aus Äpfeln, Nüssen und Wein (Lehm & Ziegel)
  • nicht bitteres Wurzelgemüse (Sklavenarbeit)
  • Quellen: Augsburger Allgemeine und  Wikipedia
 

Jüdischer Kalender: 6. 

Schawuot markiert die Gabe der Tora am Berg Sinai und wird auch als Erntedankfest für die ersten Früchte der Saison gefeiert.