„ISRAEL LEBT.“

FREUNDESKREIS

Solingen / Ness Ziona e.V., Am Israel Chai

Holocaust-Gedenktag 27.Januar – Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau

Der jährlich stattfindende Holocaust-Gedenktag am 27. Januar erinnert an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau und an die mehr als 6 Millionen jüdischer Menschen, die durch die Gewaltherrschaft der Nationalsozialisten zu Tode kamen.

„Bundesregierung, der Deutsche Bundestag und eine Vielzahl von Organisationen und Institutionen gedenken an diesem Tag an ein einmaliges und bis dahin nie dagewesenes Menschheits-Verbrechen“ betont Bernd Krebs, Vorsitzender des Freundeskreises Solingen-Ness Zionan e.V., in einem Schreiben an den Bürgermeiste von Solingens Israelischer Patenstadt, Shmuel Boxer.

„Yom HaShoah“ ist der nationale israelische Gedenktag für Millionen Juden, die im Holocaust von den deutschen Nationalsozialisten und ihren Verbündeten und Helfern ermordet wurden. Die zentrale israelische Gedenkzeremonie findet in Yad Vashem in Jerusalem statt, aber auch in Ness Ziona beginnen die Gedenkfeiern bereits am Abend vorher, wobei am Holocaust-Tag selbst um 10 Uhr für zwei Minuten die Sirenen heulen und das Leben in ganz Israel zum Stillstand kommt.

Für den Solinger Freundeskreis ist der Gedenktag allerdings auch – so betont Bernd Krebs – neben dem Gedenken an die Verbrechen der NS-Zeit, auch gleichzeitig Hinweis auf einen in Deutschland festzustellenden zunehmenden Antisemitismus, dem „mit Zivilcourage der Bürgerinnen und Bürger entgegengewirkt werden muß“, so Bernd Krebs:

„Wir werden dem Oberbürgermeister vorschlagen, trotz der Corona-Pandemie, den 4. Kippa-Tag auch in diesem Jahr wieder zusammen mit dem Freundeskreis, der Jüdischen Kultusgemeinde und der Solinger Stadtgesellschaft als einen entschlossenen Aufruf gegen Antisemitismus
und Fremdenfeindlichkeit gemeinsam durchzuführen!“