„ISRAEL LEBT.“

FREUNDESKREIS

Solingen / Ness Ziona e.V., Am Israel Chai

Pessach-Fest  (5. – 12. April 2023)

Nicht nur die Muslime feien dieses Jahr ihren Fastenmonat Ramadan im April und die Christen ihr Osterfest, die Juden feiern ihr bedeutendes Fest Pessach. Sie feiern damit das Ende  der jüdischen Sklaverei. Es  wird in der ganzen Welt von Juden zelebriert.

Es beginnt am 5. April mit dem Vorabend zu Pessach und endet am 12. April, dem 7. Tag des Pessach-Festes. Am Abend vor Pessach, also am 5. April, fasten die Erstgeborenen und zwar deshalb,   weil die Juden verschont wurden, als die erstgeborenen Ägypter im Rahmen der zehn Plagen getötet wurden. 

In der Pessach-Woche erinnern Juden an den Auszug aus Ägypten, wo das Volk Israels in Sklaverei lebte. Im 2. Buch Mose, auch Exodus genannt, wird davon erzählt: Nachdem die Ägypter sich weigern, die Israeliten gehen zu lassen, schickt Gott die zehn Plagen. Nach der Vollstreckung der zehnten Plage – die Tötung aller Erstgeborenen – lässt der Pharao die Juden ziehen.

Am 5. April findet der Sederabend statt. Der Seder ist das Festmahl, das im Familienkreis nach der Beuch der Synagoge stattfindet. Nach dem Sederabend finden weitere Rituale statt. Eines der wichtigsten Aspekte ist das Essen von ungesäuertem Brot, „Matze“ genannt. Diese werden gegessen, weil die Israelis der Überlieferung nach keine Zeit hatten, bei dem Aufbruch aus Ägypten ihre Brote zu säuern. So wird dem Exodus auch kulinarisch gedacht.

Pessach endet mit dem Jiskor am letzten Abend der Woche. An diesem Tag beten die Lebenden für die Verstorbenen.