„ISRAEL LEBT.“

FREUNDESKREIS

Solingen / Ness Ziona e.V., Am Israel Chai

Sukkot – Das jüdische Laubhüttenfest – Die Zeit der Freude, 20.09.21 bis 26.09.21

Seit Montag, 20. September, bis Sonntag, 26. September, feiern die jüdischen Israelis und die Juden in der ganzen Welt das Laubhüttenfest. 

Im Laufe der Jahrhunderte wandelte sich Sukkot von einem reinen Erntefest zu einem Fest, das auch die Heilsgeschichte Gottes mit seinem Volk erzählt.

Das alttestamentliche Buch Levitikus (hebräisch „Wajjiqra“) nennt erstmals die 40-jährige Wüstenwanderung der Israeliten als Begründung für das Fest: „Sieben Tage sollt ihr in Hütten wohnen, damit eure kommenden Generationen wissen, dass ich die Israeliten in Hütten wohnen ließ, als ich sie aus Ägypten herausführte“ (Lev 23,42f).

Wer heute an jüdischen Häusern vorbeigeht, kann diese Hütten immer noch finden. Gleich nach Ende des Bußtages Jom Kippur beginnen viele Familien mit dem Aufbau ihrer Hütte, die auf Hebräisch „Sukkah“ (Plural Sukkot) genannt wird. Sie kann etwa im Garten oder auf dem Flachdach errichtet werden und besteht aus drei Wänden. Das leichte Dach aus Baumästen oder Palmwedeln spendet Schatten, ohne den Blick auf die Sterne ganz zu verdecken.

Gläubige Juden verbringen so viel Zeit wie möglich in ihrer Sukkah – hier essen, beten und lesen sie. Manche schlafen sogar darin. Weil Sukkot ein fröhlicher Anlass sein soll, laden Juden ihre Freunde und Verwandten zu besonderen Festessen  in ihre Laubhütte ein.  Es sind Tage der Dankbarkeit und der Gemeinschaft.  Zu Sukkot gehört aber auch die Besinnung: Sieben Tage lang verlassen gläubige Juden den Komfort ihrer Wohnung und betrachten ihre Laubhütte als ihr eigentliches Zuhause. 

Ein besonderes Gebot für das Fest sind die „vier Arten“ (hebräisch Arba Minim): eine Zitrusfrucht (Etrog), ein Palmzweig (Lulaw), drei Myrthenzweig Die „vier Arten“ repräsentieren die abgeschlossene Ernte.e (Hadassim) und zwei Weidenzweige (Arawot). 

Gefeiert wird das Laubhüttenfest immer fünf Tage nach Jom Kippur.

 Es dauert sieben Tage.

Quelle: Katholisch.de; Wikipedia