Am 3. Oktober 2016 beginnt das neue Jüdische Jahr
25. September 2016
Rosch ha-Schana ist neben Neujahr auch der Tag der Erinnerung beziehungsweise der Tag der Rechtfertigung und das einzige jüdische Fest, das auch in Israel zwei Tage lang gefeiert wird. Es existieren besondere Bräuche für das Feiern in der Synagoge und zu Hause im Kreis der Familie. Die symbolische Farbe des Rosch ha-Schana ist Weiß.
Während die orthodoxen und konservativen Juden beide Tage feiern, ehren die Reformjuden nur den ersten Tag.
Das Neujahrsfest erinnert – unabhängig vom Datum – jedenfalls an die besondere Beziehung des israelischen Volkes zu Gott. Der moderne hebräische Neujahrswunsch lautet „Shanah Tovah!“ („Frohes neues Jahr!“).
Der wichtigste Brauch zu Rosch ha-Schana ist das Blasen der Schofar. Dies ist ein hohles Widderhorn, dessen Klang einer Ermahnung entspricht, sich im kommenden Jahr gottesfürchtig und moralisch vorbildlich zu verhalten.
Die Gläubigen rechtfertigen sich am Neujahrstag für ihr Handeln im vergangenen Jahr und erneuern den Bund mit Gott für das neue Jahr.
Roscheschone, wie das Rosch ha-Schana volkstümlich auch genannt wird, ist ein Fest der Freude und der Ehrerbietung gegenüber Gott. Nach dem Morgengottesdienst in der Synagoge wird ein Festessen zu Hause veranstaltet.