Die Stadt ihrer Kindheit, die Industriestadt Elberfeld, blieb in der Erinnerung Else Lasker-Schülers (1869-1845) ihr Leben lang ein Sehnsuchtsort. Nicht nur die geliebten Eltern und die fünf älteren Geschwister, auch das „bergische Panorama“ mit seinen Schieferhäusern und smaragdgrünen Fensterläden, die Wupper, die Schornsteine der Fabriken und die Aussichtstürme verklärte sie zu einem Utopia, das sie ja schon tatsächlich kurz nach ihrer Heirat im Jahr 1894 für immer verließ. Aber gerade in ihren späten Prosatexten erinnert sie sich zunehmend innig an die Kindheit in der Sadowastraße, an Schule und Synagoge.

Leitung: Dr. Ulrike Schrader

Kosten: 5,00 Euro