Der Historiker Götz Aly spricht über die moderne Ausprägung der Judenfeindschaft in Europa

Nicht unumstritten ist der Historiker Götz Aly, vor allem in der eigenen Zunft und in der Gedenkstättenlandschaft, aber ungewöhnliche Positionen, Polemik und Überraschungen können auch erfrischend sein und neue Sichtweisen eröffnen. Nicht zuletzt sein Buch „Gleichheit, Neid und Rassenwahn“, mit dem die Begegnungsstätte ihn im April 2012 nach Wuppertal eingeladen hatte, brachte viele einleuchtende Erkenntnisse über di Frage, wie der Antisemitismus am Ende des 19. Jahrhundert si erstarken konnte, dass er breite Kreise der Bevölkerung im Konsens erfasste.

Nun wird Götz Aly im November mit seinem neuen Buch kommen, das den zeitlichen Rahmen bis in die Kaiserzeit ausdehnt und verschiedene Länder Europas in den Blick nimmt.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem Katholischen Bildungswerk Wuppertal/ Solingen/ Remscheid.

Eintritt: Abendkasse 10,00

Ort:  Ev. Citykirche Elberfeld

Vorverkauf in der Begegnungsstätte: 7,00

Studierende des Historischen Seminars der Bergischen Universität haben freien Eintritt – um Reservierung der Plätze wird gebeten! Tel. 0202-563.2843

Das Buch: Götz Aly: Europa gegen die Juden 1880-1945. Verlag S. Fischer, Frankfurt 2017, 432 Seiten, 26 Euro